Montag, 31. August 2020

Die Medien berichten

Wenn man sich bei den etablierten Medien umsieht, wird über die Demonstrationen gestern und vorgestern berichtet. Es gibt dabei klare Fokussierungen, manches kommt praktisch überhaupt nicht vor.

Hauptsächlich stößt man auf Artikel über die Ereignisse beim Reichstag sowie vor der russischen Botschaft. Im Vergleich zur "Hauptdemonstration" gegen die Corona-Maßnahmen eigentlich eher untergeordnet, aber hier ist eben am meisten passiert. Vor allem Wörter wie "Reichsflagge" und "Rechtsextreme" werden sehr sehr oft verwendet. Auch die Verhaftung von Attila Hildmann wird oft genannt. Politiker reden von "Schäden an der Demokratie", es entzündet sich eine Debatte über die Sicherheit des Reichstages, die drei Polizisten, die zunächst das Parlamentsgebäude verteidigten, werden als Helden gefeiert. Es wird weiters vom Missbrauch des Demonstrationsrechts gesprochen. Die Beschimpfung "Corona-Leugner" (in Anlehnung an Holocaust-Leugner) ist inzwischen allgemein als Bezeichnung ALLER Kritiker der Corona-Maßnahmen akzeptiert.

Insgesamt gibt es viele Kommentare von Journalisten, Redakteuren etc., in denen klar wird: Corona-Leuger kann man eigentlich nicht ernst nehmen. Dabei konnte ich aber kein einziges inhaltliches Argument finden, warum man diese eigentlich nicht ernst nehmen kann.

Möchte man wissen, was eigentlich genau bei den Ansprachen gesprochen wurde, sucht man vergeblich. Ich möchte nicht behaupten, dass dies überhaupt nicht berichtet wird, aber es spielt, wenn überhaupt, nur eine untergeordnete Rolle in der Berichterstattung.

Was würde eigentlich berichtet werden, wäre da nicht das Ganze mit dem Reichstag gewesen? Ich, als alter Verschörungstheoretiker, würde fast annehmen, dass hier mehr inszeniert ist, als es auf den ersten Blick scheint.

Es wird auch immer wieder darauf hingewiesen, dass Rechtsextreme neben Linksextremen friedlich protestieren und dass die Anti-Corona-Maßnahmen-Demonstranten sich "dafür hergeben", mit Rechtsextremen (Linksextreme werden in diesem Zusammanhang dann nicht mehr erwähnt, da die ja offiziell zu den Guten zu gehören scheinen) Seite an Seite auf die Straße zu gehen. Es wurden allerdings mehrere Demonstrationen angemeldet, und die Anti-Corona-Maßnahmen-Bewegung hat kaum einen Einfluss darauf, wer da aller kommt. Das, was "am Rand" der eigentlichen Demonstration geschehen ist, steht jetzt im Mittelpunkt. Vielleicht hat es ja auch etwas Gutes, wenn bei den Demonstrationen wirklich alle Richtungen vertreten sind. Die große Masse war ja irgendwo zwischen diesen Extremen. Das zeigt auch, dass die Unzufriedenheit mit den Regierungsmaßnahmen nicht an irgendeiner bestimmten politischen Gesinnung hängt.

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Siegfried

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